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Foto: Gazsó János -
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Samsons Burg
Die als Samsons Burg bekannte Erdburg aus der Árpád-Zeit erscheint auf der Karte von András Paulovics aus dem Jahr 1789, wird jedoch in früheren Quellen nicht erwähnt. Einer Volkssage zufolge ist der Name der Burg mit einem Räuberhauptmann namens Samson verbunden. Während der Türkenzeit diente sie als Versteck für einen Räuberhauptmann namens Samson, der den Türken großen Schaden zufügte und viele von ihnen tötete. Unter der Erde gab es einen tiefen Keller, in dem er seine Schätze versteckte. In diesen unterirdischen Keller konnte man jedoch nur durch den hohlen Stamm einer verstümmelten Weide gelangen, die am Ufer der Körös wuchs. Die Archäologin Júlia Kovalovszki, die aus Doboz stammt, bestimmte 1964 bei ihren Ausgrabungen die Ausdehnung der Burg. Samsons Burg besteht aus zwei Teilen, einer inneren und einer äußeren Burg. Júlia Kovalovszki legte in einem ihrer Grabungsschnitte die Überreste eines Torturms frei, der den Durchgang durch den aus gestampfter Erde errichteten Wall ermöglichte. An der Stelle des Torturms wurde 2006 eine verifizierende archäologische Untersuchung unter der Leitung der Archäologen Dr. Mária Béres und András Liska durchgeführt. Bei der Ausgrabung gelang es, einen zuvor unbekannten Teil des von Júlia Kovalovszki dokumentierten Torturms zu entdecken und Daten über die Struktur des Walls zu sammeln. Die Bewohner der damaligen Dörfer, insbesondere in der frühen Árpád-Zeit, könnten Samsons Burg, die in einer geschützten Ecke der Körös errichtet wurde, als gelegentlichen Zufluchtsort genutzt haben.
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