Villanyrendőr

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"Villanyrendőr" ist ein Name, der jedem Einwohner von Miskolc vertraut ist, obwohl er bei Touristen oft für Verwirrung sorgt. Diese Kreuzung wurde 1949 ikonisch, als hier die ersten Ampeln außerhalb von Budapest installiert wurden, womit sie die erste geregelte Kreuzung im ländlichen Ungarn markierte. An der Schnittstelle der Straßen Széchenyi, Szemere und Kazinczy gelegen, wurde dieser Bereich schnell zum geschäftigsten Treffpunkt von Miskolc und ist es bis heute geblieben. Obwohl es sich nicht um einen Platz, sondern um eine Kreuzung handelt, gilt sie als einer der belebtesten Knotenpunkte im gesamten Komitat Borsod. Der Name "Villanyrendőr" (Elektrischer Polizist) stammt von der Ampel, die ursprünglich manuell von einem Polizisten auf einer erhöhten Plattform gesteuert wurde, der die Lichter bediente und den Verkehr regelte. Dieses System verlieh der Kreuzung ihren dauerhaften Spitznamen, der schnell Teil der lokalen Überlieferung wurde. Der Villanyrendőr ist nicht nur für die Verkehrsregelung von Bedeutung, sondern auch als beliebter sozialer Treffpunkt, an dem Menschen sich verabreden. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Gegend stark verändert: Die Széchenyi-Straße wurde in eine Fußgängerzone umgewandelt, und die umliegenden Gebäude wurden modernisiert. Im Jahr 2024 installierte die Stadt eine exakte Nachbildung der ursprünglichen Ampel als Denkmal, die den Verkehr nicht mehr regelt, sondern der Geschichte der Stadt Tribut zollt. Heute bleibt der Villanyrendőr eines der bekanntesten Symbole von Miskolc und schlägt eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart der Stadt.